Leckageortung (Leckortung) Neuenkirchen Bei Anklam (Ostvorpommern) – ❷❹ Std. Rohrreinigung Notdienst
Wenn Sie vermuten, dass es in Ihrer Wohnung zu einem Rohrbruch gekommen ist, oder bereits die ersten Zeichen auf diesen hindeuten, sollten Sie schnell handeln. Als erste Maßnahme wird der Haupthahn zugedreht und eine sogenannte Leckortungsfirma kontaktiert. Diese ist auf solche Zwischenfälle spezialisiert und weiß, was zu tun ist.
Wasserflecken an der Wand oder an der Decke
Häufig wird bei einer Rohrreinigung festgestellt, dass das Rohr porös ist. Dann sollte es so schnell wie möglich ausgetauscht werden. Und auch wenn Wasserflecken an der Wand oder an der Decke zu sehen sind, kann dies ein Zeichen für einen Rohrbruch sein. Bereits bei kleineren Leckagen können enorme Folgeschäden entstehen. Nicht selten treten diese erst mit etwas Verzögerung auf und das an eigentlich unerwarteten Stellen. Denn das Wasser sucht sich in der Wand den schnellsten Weg. Und unter Fliesen bleibt der Schaden häufig zunächst einige Zeit unentdeckt.
Rohrbruch- und Leckortung – die unterschiedlichen Verfahren
1.Per Feuchtigkeitsmessgerät
Mithilfe eines Hydrometers (Feuchtigkeitsmessgerät) lässt sich schnell und unkompliziert in Wänden, Decken, Schornsteinen und in Fußböden die vorhandene Feuchtigkeit messen und bei einem Rohrbruch oder einer undichten Abwasserleitung der Grad dieser feststellen. Ist der Schornstein durchnässt, muss der Schornsteinfeger diesen zunächst ausbrennen. Und um dann die Trocknung zu messen, kann ein spezielles Hygrometer verwendet werden. Nach einer sogenannten Versottung sollte der Schornstein saniert werden.
2. Per Handkamera
Spezielle Handkameras, sogenannte Hohlraumkameras, können sehr nützlich sein, um Risse oder Oberflächenschäden an einer undichten Leitung zu erkennen. Der große Vorteil ist, dass hiefür keine aufwendige Demontage notwendig ist. Zudem kann die Handkamera bei der Rohrreinigung sehr nützlich sein.
3. Per Thermografie
Bei der Thermografie wird eine Lecksuche mithilfe einer Wärmebildkamera durchgeführt. Denn wenn die Feuchtigkeit verdunstet, sinkt an der Bauteiloberfläche die Temperatur. Mit der Kamera lässt sich die Wärmestrahlung registrieren und auf einem Display darstellen. Daher ist das Ergebnis direkt sichtbar und es können die passenden Maßnahmen durchgeführt werden. Der Nachteil der Thermografie ist allerdings, dass diese Art der Leckortung sehr teuer ist. Denn die Unterhaltungskosten der speziellen Kamera sind relativ hoch.
4. Druck- und Dichtheitsprüfung
Bei der Druck- und Dichtheitsprüfung wird die Wasserleitung abgedrückt, um eventuelle Schäden festzustellen. Hierfür wird sie zunächst mit Wasser befüllt und mit einer speziellen Abdrückpumpe ein gewisser Druck aufgebaut. Letzterer wird eine bestimmte Zeit aufrechterhalten und dann mit einem Messgerät untersucht. Dadurch lässt sich ein eventueller Druckverlust erkennen, der auf einen Rohrbruch hindeuten kann.
5. Mit Farbe
Um ein Leck mit Farbe festzustellen, wird ein spezielles Wasserfärbemittel verwendet. Dadurch lassen sich Leckstellen sichtbar machen. Nach mehreren Spülproben kann anhand des Farbmittelaustritts eine undichte Stelle erkannt werden.
6. Per Ultraschall
Auch mit einer modernen Ultraschallortung können versteckte Leckagen aufgespürt werden. Der Vorteil ist, dass die Wände oder die Decke nicht geöffnet werden müssen. Somit bleiben Ihnen laute Bauarbeiten und der damit verbundene Dreck erspart. Wenn eine Rohrleitung defekt ist und unter Druck steht, lassen sich mit speziellen elektroakustischen Geräuschverstärkern veränderte Strömungsgeräusche sehr genau erkennen. Mit dieser Art der Leckortung lässt sich der Wasserschaden bereits nach kurzer Zeit eingrenzen. Und um die Strömungsgeräusche noch besser hören und analysieren zu können anstatt Wasser Druckluft oder ein spezielles Formiergas verwendet werden.
7. Mit Prüfgas
Bei dieser Art der Leckortung wird das betroffene System entleert und anschließend mit einem Prüfgas befüllt. Sobald es aus einer Leckage austritt, zieht es nach oben oder nach draußen ab und lässt sich bereits in sehr geringen Konzentrationen mit Gasdetektoren nachweisen.
8. Mit einem Gasspürgerät
Wenn es nach Gas riecht, kann dieses in der Regel mithilfe eines Lecksuchsprays nachgewiesen werden. Hierbei handelt es sich um die sicherste Möglichkeit der Leckortung. In einigen Fällen kann es aber sein, dass das Leck nicht mit dem Lecksuchspray lokalisiert werden kann. Hier kann ein Gasspürgerät sehr nützlich sein, um herauszufinden, wo das Gas aus der Rohrleitung austritt.